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Vergessen ist ebenso wichtig wie sich Erinnern

Das Gehirn hat die Aufgabe, uns zu unterstützen, erklärt der Kognitionsforscher Karl-Heinz Bäuml von der Uni Regensburg, damit wir der Situation angepasste Entscheidungen treffen und effizient handeln können. Ohne das „Aussortieren“ – ohne das Vergessen – wäre das Gedächtnis überfordert!

Lernen setzt Vergessen voraus

Wer alles im Gehirn behält, kann keine neuen Verschaltungskreise im Hippocampus und dem präfrontalen Kortex bilden, also in jenen Gehirnregionen, die für das Gedächtnis massgebend sind. Machen wir neue Erfahrungen oder lernen wir Neues, verblasst das Alte und der Zugang zu ihnen wird schwieriger.
Oft ist die Übertragung der Informationen zwischen den Nervenzellen aufgrund alter negativer Erfahrungen blockiert. Hier setzt die Kinesiologie an. Mithilfe von verschiedenen therapeutischen Techniken werden die Blockaden aufgelöst. Ebenso werden mit kinesiologischer Unterstützung Vorgehensweisen zur Erreichung von gesetzten Zielen erarbeitet.

Beim Lernen strukturiert vorgehen


    Wichtig ist zu wissen, wie ich den Lernstoff strukturiere, damit ich ihn später wieder abrufen kann.
    Wichtig für hirngerechtes Lernen ist, herauszukristallisieren, welche Aspekte des aktuellen Lernstoffs für späteres Wissen von Bedeutung sind, auf welche ich späteres Wissen aufbauen kann.
    Wichtig ist, dass ich auf solche Art und Weise lerne, dass ich die neuen Informationen in das schon erarbeitete Material einfüge, damit ich das vorher Gelernte und das neu zu Lernende abrufen kann.
Bewusstes Lernen ermöglicht mir, auch später noch Zugriff auf Gelerntes zu haben und späteren Lernstoff darauf aufbauen zu können!